Runde 4

Datum: 28. April 2014 . Autor: Wolfgang Stang . Kategorie: Allgemein . Kommentare: Kommentar schreiben

war gut für die Deutschen. Paul Buttenmüller ergriff mit Schwarz in der Englischen Eröffnung die Möglichkeit zu einem frühen Königsangriff, den der Gegner fahrlässig unterschätze. Das daraus resultierende Endspiel mit Mehrfigur gegen zwei Bauern gewann er souverän.

Andreas Kirmeir hatte es einmal mehr mit einem Nachwuchsspieler aus Singapur zu tun. Dieser hatte nach 12 Zügen sieben verschiedene Bauern gezogen. Andreas drang mit der Dame ein und richtete unter den Vorgenannten ein Massaker an. Gut gespielt.

Mein Gegner aus Angola ließ auf sich warten. Das ist gefährlich, denn auf die Sekunde wird die Runde freigegeben. Wer dann nicht an seinem Brett sitzt, hat verloren. Drei Minuten vor Beginn betraten die drei angolanischen Spieler den Saal, zu erkennen an ihrem Mannschaftstrikot. Einer der Schiedsrichter wies sie hastig ein, auch mein Gegner setzte sich ans Brett. Nur nicht an seines. Die Runde wurde freigegeben, ich hatte keinen Gegner, ein Schiedsrichter zeichnete das Protokoll ab – Ende. Ich habe heute gewonnen. Auf jedem Tisch stehen Namensschilder, normal kann man sich nicht falsch setzen. Die angolanische Mannschaft hat noch protestiert, es wird aber nicht zum Ziel führen.

Wie gesagt, ein guter Tag für die Deutschen.


Hier das Team mit Andreas Kirmeir, Paul Buttenmüller, Wolfgang Stang (v.l.)

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